Während draussen Minustemperaturen die Schweiz in Schach halten, gibts drinnen doppelte Wärme. Eigentlich kommt ja der Name des beliebten weil so rasch zubereiteten Gerichts aus dem Elsass von den Flammen im Steinofen. So einen hab ich natürlich nicht, bei mir kommen die Flammen eher von der Harissa, die scharfe Peperoni-Paste hat’s nämlich in sich!
Wenn man (wie ich) den fertigen Flammenkuchenteig verwendet, ist so ein Znacht ratzfatz zubereitet. Und wer’s noch eiliger hat, bestellt am besten die Harissa bei Mina.
- Flammenkuchenteig
- Harissa (bekommt man mittlerweile in allen grösseren Lebensmittelgeschäften)
- 1 Pouletbrust
- 1 gehäufter TL Bouillon
- wenig eingelegte Zitronen, gehackt
- rote Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
- ¼ TL Sumach
- eine Prise Salz
- 1 EL Granatapfelmelasse
- frische Petersilie, zerzupft
- Pouletbrust in 1 l Bouillon kochen. Wenn das Poulet durch ist, herausnehmen und sobald abgekühlt, das Fleisch von Hand zerzupfen
- Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in eine Schüssel geben. Sumach, Salz und Granatapfelmelasse hinzufügen und gut mischen
- Den Teig mit einer dünnen Schicht Harissa bestreichen
- Mit dem zerzupften Poulet, den eingelegten Zitronen und den marinierten Zwiebeln belegen.
- Ab in den auf 220 Grad vorgewärmten Ofen damit.
- Nach 6-8 Minuten herausnehmen. Mit Petersilie garnieren.
Flammenkuchen mit Harissa, Poulet, marinierten Zwiebeln und Peterli
Damit das Fleisch nicht zu trocken wird, brate ich es nicht vorher an, sondern siede es einfach in einer Bouillon. So bleibt das Fleisch zart und saftig.
Sofort servieren. Und sorry, nicht für Kinder geeignet. Die mögen meist die klassische Variante mit Crème fraiche, Speck und Zwiebeln lieber.
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