Es ist noch nicht mal Samichlaus und überall gibt’s Erdnüssli. Esst ihr die alle? Falls noch welche übrig sind wenn der Samichlaus gegangen ist; die eigenen sich auch prima zum Kochen. Zum Beispiel als Marinade in Form von Satésauce. Oder als Zutat für eine reichhaltige Sauce in Kombination mit Granatapfelsirup.
Inspiriert von der Persischen Küche, hab ich dieses Schmorgericht ausprobiert. Im Originalrezept wird die Sauce mit Walnüssen gekocht, ich hab die Vor-Samichlaus Erdnüsse verwertet. Und es war sehr lecker. Also sehr. Diese Kombination von Nüssen mit der säuerlich-fruchtigen Granatapfelmelasse..hmmm. Ich mag ja Schmorgerichte und Eintöpfe sowieso. Die kann man nämlich prima vorbereiten und sie schmecken beim 4. Mal Aufwärmen noch ein bisschen besser als am Vortag.
- etwas Öl
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 TL Mehl
- ziemlich viele Erdnüsse, fein gehackt (im Mörser oder Mixer)
- etwas gehackte Haselnüsse
- 4-6 Pouletstücke mit Knochen, gehäutet
- Meersalz
- Pfeffer
- 1 EL Zucker
- 200 ml Granatapfelmelasse
- 1 Granatapfel zum Garnieren
Öl in einer Bratpfanne erhitzen und Zwiebeln darin anschwitzen. Poulet mit Salz und Pfeffer würzen und gut anbraten. Pfanne vom Herd nehmen.
In einer zweiten hohen Bratpfanne das Mehl rösten und dann die Nüsse dazu geben und auch rösten. Achtung: nicht zu heiss, die Nüsse werden sonst rasch schwarz. 0.5 Liter kaltes Wasser dazu giessen und aufkochen. Zudecken und bei geringer Hitze köcheln lassen. Nach ca. 45 Minuten setzt sich das Nussöl an der Oberfläche ab. Erst dann Zucker und Granatapfelsirup hinzugeben und gut verrühren. Pouletstücke in die Sauce geben und noch einmal 1-2 Std. köcheln lassen. Mit Granatapfelkernen garnieren und mit Reis servieren. Unbedingt Resten übrig lassen, damit man das Gericht noch mal aufwärmen kann. Und nochmal. Es schmeckt im Fall jedes Mal noch besser.
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